Erst der Schein, dann das Vergnügen
Dem ersten Angelausflug geht nicht ohne Grund eine intensive Vorbereitungsphase voraus. Schließlich greift der Angler durch sein Tun aktiv in Natur und Umwelt ein. Damit dies mit Bedacht erfolgt, ist der Fischereischein – auch bekannt als Angelschein – von Gesetz her unerlässlich. Voraussetzung dafür ist die erfolgreiche Teilnahme an einem staatlich anerkannten Fischereilehrgang mit anschließender Prüfung, in der Wissen zu Fischkunde, Recht und Gesetz, sowie Natur- und Umweltschutz abgefragt wird. Ebenso werden die korrekte Ausführung des Angelns und der Umgang mit der Ausrüstung geprüft. Viele Vereine bieten Kurse an, die Interessierte auf die angestrebte Qualifizierung vorbereiten.
Angeln in Franken: Erkundet die heimischen Gewässer
Ist die erste Hürde gemeistert und der Angelschein in der Tasche, heißt das jedoch noch nicht, dass man seine Angel irgendwo beliebig auswerfen darf. Denn für jedes Gewässer, an dem man angeln möchte, benötigt man einen sogenannten Fischerei-Erlaubnisschein. Über Angler, Webseiten oder Fischereivereine lässt sich schnell herausfinden, wo die entsprechenden Erlaubnisscheine ausgestellt werden.
Auch in Franken gibt es zahlreiche klare Seen und Fließgewässer, die jedes Anglerherz höherschlagen lassen. Ihr möchtet mehr über die Fische der fränkischen Region erfahren? In diesem Artikel lernt ihr Karpfen und Forelle besser kennen!
Ich packe in meine Tasche …
Für einen erfolgreichen Angeleinsatz braucht man weit mehr als eine Rute und viel Geduld. Je nach Zielfischart und Angelmethode bieten sich eine Vielzahl von Spezifikationen an. Als Einsteiger lässt man sich bei der Zusammenstellung der Ausrüstung am besten in einem Fachgeschäft beraten. Für einen ersten Überblick haben wir euch hier die Grundausrüstung zusammengestellt:
- Rute
- Rolle
- Angelschnur
- Haken
- Köder
- Pose (Schwimmer)
- Blei
- Wirbel
- Kescher
- Schlagholz/Fischbetäuber
- Maßband
- Scharfes Messer
- Hakenlöser
- Rutenhalter
Unser Tipp: Fragen kostet nichts!
Angeln ist ein faszinierendes Hobby, das umfangreiches Know-how erfordert und einer ausführlichen Vorbereitung bedarf. Doch der Aufwand lohnt sich. Allen, die sich noch unsicher sind, empfehlen wir einen Besuch beim örtlichen Fischereiverein. Dort könnt ihr euch informieren und lernt direkt die Ansprechpartner vor Ort kennen. Wir für unseren Teil sehen uns schon im Liegestuhl am Wasser – mit Angelrute und einem gut gekühlten Kapuziner Weißbier! Petri Heil!